bne-Statement zum Ausgang der Europawahl 2019
Die europäische Energiepolitik muss Pariser Klimaschutzziel einhalten! - Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft, kommentiert das Ergebnis der Europawahl 2019:
Österreichische Energieforschung auf internationalem Niveau
Von 27. bis 28. Mai 2019 fand ein internationales Treffen der Energie- und Technologieminister im Rahmen der Mission Innovation in Vancouver statt, wo die AIT-Experten aus dem Bereich Smart Grids federführend in den Arbeitsgruppen aktiv sind. Österreich ist seit letztem Jahr Mitglied des globalen Netzwerks „Mission Innovation“, dessen Ziel es ist, mithilfe gezielter Förderung und verstärkte Kooperation mit der Wirtschaft die Entwicklung sauberer Energietechnologien deutlich voranzutreiben, um dem Klimawandel entgegen zu wirken.
CO2 für regenerative Kraftstoffe effizienter aus der Luft gewinnen
Mit Ökostrom oder erneuerbarem Wasserstoff angetriebene Elektroautos sollen künftig die Mobilität klimafreundlicher machen. Besonders Flugzeuge und Schiffe benötigen jedoch bis auf weiteres Kohlenwasserstoffe als Kraftstoff. Aus grünem Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) können diese nachhaltig hergestellt werden. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat nun ein Verfahren entwickelt, das den Rohstoff CO2 effizienter und günstiger als bisher aus der Luft gewinnt. Der Trick: Die benötigte Energie wird überwiegend aus der Abwärme anderer Prozessschritte und nicht mehr ausschließlich durch Strom gedeckt. Eine Demonstrationsanlage in Stuttgart testet das neue Verfahren seit April 2019 erfolgreich. Die Forschungsarbeiten erfolgen im Rahmen des Projektes „CO2-Rohstoff aus Luft“, kurz CORAL. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert CORAL mit 755.000 Euro.
Aiwanger: "Kohleausstieg durch mehr erneuerbare Energien und rentable Gaskraftwerke ermöglichen"
MÜNCHEN: Die zuständigen Bundesminister treffen sich mit den vier Ministerpräsidenten der Kohle-Länder und den Vorsitzenden der Kohlekommission im Bundeskanzleramt. Auf Einladung der Bundeskanzlerin sollen heute Abend noch offene Fragen geklärt werden.
Weltklimakonferenz: WWF fordert konkrete Klimaschutz-Offensive statt heißer Luft
Wien, 30. November 2018. Verheerende Dürren, tödliche Waldbrände, abschmelzende Eismassen. Mitten in der Klimakrise startet am Wochenende die 24. internationale Klimakonferenz (COP24) im polnischen Katowice. Während die COP23 in Bonn noch von zahnlosen Theorien geprägt war, müssen die Teilnehmerländer jetzt die längst überfälligen Maßnahmen setzen. „Heiße Luft haben wir genug. Nur wenn wir das Pariser Abkommen endlich mit Leben erfüllen, kann es uns noch gelingen, die Klimakatastrophe einzudämmen und seltene Tierarten wie den Eisbären vor dem Aussterben zu bewahren. Daher muss in den nächsten zwei Wochen eine wirksame Gebrauchsanweisung für mehr Klimaschutz entstehen“, sagt Lisa Plattner, Klimaexpertin der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF Österreich.