„Mit diesem Pilotprojekt, das wir gemeinsam mit Rittal umgesetzt haben, demonstriert die Fraport AG, dass sie mit der Brennstoffzellen-Technologie auf eine besonders wirtschaftliche und umweltfreundliche Zukunftstechnologie setzt und sie bereits heute im Betrieb hat“, erklärt Marcus Keimling, Projektleiter Brennstoffzelle bei der Fraport AG. Der Flughafenbetreiber plant die Brennstoffzellentechnik zukünftig in noch weiteren Anwendungsbereichen des Airports einzusetzen.

Dank der neuesten Fortschritte ist die Brennstoffzelle anderen Notstrom-Technologien mittlerweile in fast jedem Punkt überlegen. In Sachen Zuverlässigkeit, Wartungsbedarf und Energieeffizienz liegt sie klar vorn. Aber auch bei der Überbrückungszeit bietet sie Vorteile: Die meisten rein batteriebetriebenen Lösungen können im Vergleich zu Brennstoffzellensystemen einen Stromausfall nur für wenige Minuten überbrücken. Demgegenüber sichern die Brennstoffzellen von Rittal mit insgesamt 200 Litern Wasserstoffvorrat eine Überbrückungszeit von bis zu zehn Stunden. Je nach Anzahl der Gasflaschen ist die Überbrückungszeit beliebig erweiterbar.

Ein zusatzlicher Vorteil der Brennstoffzellentechnologie von Rittal ist die umweltfreundliche, emissionsfreie Energiewandlung sowie der hohe Gesamtwirkungsgrad von bis zu 53 Prozent. Durch die unmittelbare Wandlung von chemischer Energie in elektrische Energie ist der Prozess im Vergleich zu Generatorenlösungen zudem sehr geräuscharm.