Ziel von RESCAR 2.0 ist es, den gesamten Entwicklungsprozess elektrischer und elektronischer Komponenten von Systemen für Elektromobilität zu optimieren, um schon von Anfang an die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems vorhersagen zu können. So soll unter anderem eine Methodik entwickelt werden, um zunächst die Anforderungen an neue Bauteile zu erfassen und zu verarbeiten. Darüber hinaus werden Robustheitsanalysen konzipiert, bei denen die Komponenten auf ihre Eignung für den vorgesehenen Anwendungsbereich überprüft werden. Die dabei betrachteten Bauteile umfassen Analog- und Digitalschaltungen im Niedervoltbereich ebenso wie Hochvolt-Mixed-Signal-ICs und Sensorsysteme.

An RESCAR 2.0 sind Partner aus allen Stufen der Entwicklungskette beteiligt: Die AUDI AG, die BMW AG (assoziierter Projektpartner), die ELMOS Semiconductor AG, das Forschungszentrum Informatik (FZI), die Infineon Technologies AG sowie die Robert Bosch GmbH. Sie werden unterstützt vom Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration Berlin, dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen Dresden, der Universität Bremen, der Technischen Universität Dresden, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Tübingen. Koordiniert wird das Projekt durch Infineon.

Angesichts des steigenden Energiebedarfs und des wachsenden Bedürfnisses nach individueller Mobilität gewinnen elektrische Antriebe an Bedeutung. Sie ermöglichen die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und tragen so zur Reduzierung der Schadstoffemissionen bei. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, Deutschland mit einer Million Elektrofahrzeugen bis 2020 zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu machen. RESCAR 2.0 leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, denn nur wenn Elektroautos genauso leistungsstark, sicher und komfortabel wie konventionell angetriebene Fahrzeuge sind, werden sie auch die nötige Akzeptanz in der Bevölkerung finden. 
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