„Lebensland Kärnten“ war die einzige Region im Rahmen des Projektes, die sich mit Elektromobilität und dem dazugehörigem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur beschäftigte. Um die für Elektromobilität benötigte Energie nachhaltig zu erzeugen, beteiligte sich „Lebensland Kärnten“ am Bau eines der größten Photovoltaikkraftwerke Österreichs in St. Veit an der Glan, wo der Strom für rund sechs Millionen PKW-Kilometer produziert wird. Die Region Castilla Leon (Spanien), Nord Karelien (Finnland) und Burgas (Bulgarien) wollen nun nach dem Lebensland-Modell Elektromobilität implementieren.
Zwei Jahre lang kooperierten neun europäische Regionen aus Irland, Nordirland, Spanien, Schweden, Rumänien, Bulgarien, Österreich und Finnland im Rahmen des EU-Projektes CO2FREE, um von den jeweiligen Erfahrungen und Praktiken der anderen Projektpartner zu lernen und diese im Idealfall zu übernehmen. Bei dieser abschließenden Konferenz wurden nun die Ergebnisse der Projektarbeit in den Bereichen Erneuerbare Energien, umweltfreundliche Informations- und Telekommunikationstechnologien, Energieeinsparung durch Informations- und Telekommunikationstechnologien und nachhaltige Transportkonzepte präsentiert.
Unter den Gästen und Referenten war auch Herr Michel Lamblin, Direktor des INTERREG IVC -Programms, der in seinem Vortrag die EU-Strategie zur Förderung der Zusammenarbeit der Europäischen Regionen in der kommenden Periode von 2015 bis 2020 vorstellte.
Über CO2FREE
Das europaweite Projekt „CO2FREE - Cooperating 2 Foster Renewables and Energy Efficiency“ hat es sich zum Ziel gemacht die Entwicklung und Nutzung von Erneuerbaren Energieformen und nachhaltigen Verkehrskonzepten zu fördern und somit den CO2-Ausstoß konsequent zu reduzieren. Durch einen ständigen Wissenstransfer zwischen den neun beteiligten europäischen Regionen sollen Erfahrungen weitergegeben und so die besten Umsetzungspraktiken ermittelt werden. „CO2FREE“ wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.