„Ich plädiere schon lange für die Weiterentwicklung des EEG hin zu einem Mengensteuerungssystem auf Basis von Grünstromzertifikaten. Denn ein solches System ist besser in der Lage, den weiteren Zubau an Erneuerbaren-Energien-Anlagen kosteneffizienter darzustellen als ein System fester Einspeisevergütungen. Damit wird auch die bislang kaum vorhandene Integration erneuerbarer Energien in den Markt vorangetrieben, die sich zudem europaweit harmonisieren lässt“, erläutert der Wirtschaftsminister.

Die Vorteile des heutigen EEG, so Zeil, müssten in einem Mengensteuerungssystem nicht zwingend wegfallen, wie immer wieder behauptet werde. Vielmehr könnte ein Mengensteuerungssystem mit einem System fester Einspeisevergütungen für eine Übergangszeit verknüpft werden. Kleinerzeuger und Nischentechnologien würden dann die Möglichkeit erhalten, vorab die mit der Stromerzeugung erworbenen Zertifikate gegen eine feste Einspeisevergütung zu tauschen. „Hierdurch werden Investitionssicherheit und leichter Marktzugang für Kleinerzeuger und Nischentechnologien weiterhin gewährleistet. Gleichzeitig schreitet aber auch die notwendige Marktintegration voran und werden die Kosten optimiert“, betont Zeil.