„Der Bundestag muss das Gesetz zum Solar-Ausstieg stoppen und deutlich nachbessern“, fordert Carsten Körnig. Denn Kostenargumente gegen den Solarstrom verfingen nicht mehr. Wie Prognos bereits im Januar berechnete, steigen auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik am deutschen Strom-Mix von derzeit knapp vier auf sieben Prozent im Jahr 2016 die Verbraucher-Strompreise um lediglich zwei Prozent. Dies sei das Resultat deutlich gesunkener Kosten bei der Fertigung von Solarstrom-Anlagen und Folge einer bereits erfolgten Halbierung der Solarförderung innerhalb der letzten drei Jahre.

Rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland wollen auch in Zukunft einen starken Solarstrom-Ausbau und lehnen die aktuellen Kürzungspläne der Bundesregierung ab. Dies ergab eine aktuelle Repräsentativbefragung des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des BSW-Solar. Massiver Protest gegen die geplanten Solarkürzungen hat sich unterdessen auch im Internet formiert. Bereits über 50.000 Menschen haben binnen weniger Tage Protestschreiben in Form von E-Cards an Politiker verschickt. Vgl.:www.energiediskussion.solarwirtschaft.de/e-cards-versenden