Mitterlehner schickt Ökostrom-Novelle in Begutachtung
Höheres Fördervolumen für neue Ökostrom-Anlagen
Derzeit gehen rund 60 Prozent der Stromerzeugung auf Wasserkraft und 30 Prozent auf Wärmekraft zurück. Rund 10 Prozent basieren auf gefördertem Ökostrom aus Wind, Photovoltaik, Kleinwasserkraft, Biomasse und Biogas. Dieser Anteil soll durch die neuen Maßnahmen bis spätestens 2015 auf 15 Prozent ausgebaut werden. Durch die Novelle soll die jährliche Förderung für die Unterstützung neuer Ökostrom-Anlagen von 21 Millionen auf jährlich 30 Millionen Euro erhöht werden. Das heißt, dass die Errichter und Betreiber von Ökostromanlagen über 13 Jahre (bei rohstoffabhängigen Anlagen bis 15 Jahre) mit garantierten Einspeisetarifen von den Konsumenten (Haushalten, Betrieben) unterstützt werden. Durch die geplante Ausweitung nehmen die jedes Jahr dazukommenden Anlagen künftig über die Laufzeit ihrer Anlagen bis zu 800 Millionen Euro ein, die sich aus dem Marktpreis sowie den geförderten Tarifen zusammensetzen.
Hannover Messe: Damit das Stromnetz stabil bleibt
Die deutsche Politik hat sich ein klares Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2050 sollen mindestens 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus regenerativer Erzeugung stammen – vor allem aus Wind und Sonne. Das klingt gut, ist aber eine Herausforderung für den Betrieb des Stromnetzes, denn das Ökostrom-Angebot schwankt mit Wind und Flaute, Sonnenschein und Wolkenhimmel. Für die Netze ist auch der zusätzliche Stromtransport eine enorme Belastung, weil sie nicht für Tausende von Windrädern im Norden Deutschlands und Millionen von Solarmodulen ausgelegt sind, die ihren Strom in die Übertragungs- oder Verteilnetze einspeisen.
Neue Conserve Produktfamilie analysiert- und reduziert den Energieverbrauch
Die Conserve Produktfamilie ist das Ergebnis umfangreicher Recherchearbeiten, in denen Belkin die Art und Weise untersucht hat, mit der Energie in Privathaushalten verbraucht wird. Als Ergebnis hat Belkin festgestellt, dass die potenzielle Kundschaft in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden kann, wenn es um den Wunsch und die Möglichkeit geht, den eigenen Energieverbrauch und die dadurch verursachten Auswirkungen auf die Umwelt zu beeinflussen.
Wie sich in Deutschland der Einsatz erneuerbarer Energien entwickelt
<p>In den vergangenen 20 Jahren konnten in Deutschland zuvor nicht für möglich gehaltene Wachstumsquoten in den Branchen der erneuerbaren Energien im Stromsektor umgesetzt werden. Das Forschungsprojekt „Innovationsbiographie der erneuerbaren Energien“ untersuchte in einer Querschnittsstudie rückblickend die Innovationsverläufe der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung: Biogasverstromung, Photovoltaik, Windenergie, Tiefengeothermie und Wasserkraft. Die Studie, die unter Leitung von Prof. Dr. Johann Köppel und Dr. Susanne Schön von der TU Berlin durchgeführt und vom Bundesumweltministerium gefördert wurde, gibt Aufschluss darüber, welche zentralen Einflussfaktoren und Akteure auf den Innovationsprozess der erneuerbaren Energien fördernd – oder auch hemmend – einwirkten.</p>
E.ON unterbricht Leistungsbetrieb seines ältesten Kernkraftwerks Isar-1
„Auch wenn das Kernkraftwerk Isar-1 von dem Moratorium zurzeit nicht unmittelbar betroffen wäre, haben wir uns entschlossen, den Leistungsbetrieb dieses ältesten E.ON-Reaktors während der Dauer des Moratoriums zu unterbrechen. Damit wollen wir eine offene und kritische Bewertung auch durch die zuständigen bayerischen Aufsichtsbehörden erleichtern“, sagte E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen. Das Abfahren in den Ruhezustand sei ausdrücklich nicht durch aktuelle sicherheitstechnische Neubewertungen begründet. Isar-1 erfülle alle hohen Sicherheitsstandards ohne jede Einschränkung.