„Die Energiewende lebt von vielen dezentralen und wettbewerblichen Erzeugungslösungen, etwa mittels Photovoltaik auf Dächern und Fassaden. Diese wurden schon in der Vergangenheit durch die Belastung für selbst verbrauchten Strom unnötig erschwert. Die geplante Ausweitung der Roll-Out-Vorgaben auf kleine Solaranlagen wird viele Interessierte nun zusätzlich abschrecken. Aus Sicht der wettbewerblichen neuen Energiewirtschaft bedeutet das Vorhaben zudem, dass den Netzbetreibern die Möglichkeit gegeben wird, Kunden zu Lasten des Wettbewerbs im regulierten Monopol zu binden. Grundsätzlich empfiehlt der bne, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, sich einen wettbewerblichen Messstellenbetreiber zu suchen. Schon heute gibt es viele unabhängige Unternehmen, die intelligente Messdienstleistungen und andere moderne, kundengerechte Energie-Services, etwa für Erzeugung und Speicherung, anbieten.“

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