Verbraucher konnten dabei 2014 in allen Netzgebieten auf eine wachsende Zahl von Anbietern zurückgreifen, wie die Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen. Die Wechselraten bei Strom und Gas sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen. Allerdings befindet sich ein Drittel aller Stromkunden immer noch in der teuren Grundversorgung. 

Fixer Kostenblock lastet auf dem Strompreis

Ein Problem bleiben die Abgaben, Umlagen und Entgelte. „Laut den Zahlen der Bundesnetzagentur ist der fixe Kostenblock auf dem Strompreis 2014 noch einmal gestiegen. Er macht mittlerweile rund drei Viertel des gesamten Strompreises aus“, so Busch. Der bne fordert daher schon seit langem eine Reform des Umlagesystems. Neue energiewirtschaftliche Ideen werden durch dieses antiquierte System bisher nahezu unmöglich gemacht. Wenn die Energiewende gelingen soll, müssen wir aufhören, den Strompreis mit Umlagen und Abgaben zu belasten", betont bne-Geschäftsführer Busch.

Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne)

Der bne ist die schlagkräftige Interessenvertretung für die wettbewerbliche neue Energiewirtschaft. Im Unterschied zu Anbietern mit verbundenem Netz sind unsere Mitglieder frei von Monopolinteressen: Sie kämpfen für fairen Wettbewerb, Vielfalt und Fairness im Energiemarkt. 2014 haben bne-Mitgliedsunternehmen in Deutschland über sieben Millionen Kunden zuverlässig mit Strom, Gas oder energienahen Dienstleistungen beliefert.