Die Voraussetzung für Elektromobilität als praxistaugliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen ist ein dichtes Netz an Ladestationen, um dem zu erwarteten Ladeverhalten nachzukommen. Mit der Umrüstung und Erweiterung auf eine intelligente Ladeinfrastruktur hat „Lebensland Kärnten“ wieder einen wichtigen Schritt für eine zukunftsfähige Elektromobilität in Kärnten gemacht. Zurzeit gibt es zehn intelligente Ladestationen in Klagenfurt, die im Rahmen des EU-Projektes CEMOBIL errichtet wurden. Bis 2015 werden im Rahmen von CEMOBIL insgesamt 50 Ladestationen von Lebensland Kärnten aufgestellt.
Neue Ladestationen mit erweiterten Funktionen
Gerald Miklin, Projektleiter von „Lebensland Kärnten“, ist stolz auf das moderne Lade- und Abrechnungssystem der intelligenten Ladestationen: „Klagenfurt ist damit Vorreiter in Sachen innovative Ladeinfrastruktur in Österreich und ermöglicht den Benutzern ein schnelles und einfaches Aufladen ihrer E-Fahrzeuge.“ Intelligente Ladestationen bieten die Möglichkeit zur Schnellladung (bis zu 22 kW Leistung) und unterscheiden sich äußerlich von „einfachen“ Lebensland Ladestationen durch ein verbautes Display mit Menüführung.
Für das „Tanken“ an intelligenten Ladestationen ist eine Authentifizierung mittels einer „Lebensland Kärnten“-ID-Karte notwendig. Das Authentifizierungssystem ist über GPRS mit einem Server verbunden und kann somit alle relevanten Daten jedes Ladevorganges auf dem Server ablegen. Alle Ladevorgänge können so auch von den Benutzern online abgerufen werden. Aus Gründen des Datenschutzes werden nur die Identifikationsnummern und nicht die persönlichen Daten der Kartenbesitzer im Ladesystem gespeichert. Die „Lebensland Kärnten“ Ladestationen, die noch nicht umgerüstet wurden, können weiterhin wie gewohnt ohne ID-Karte genutzt werden.